Reise in eine mögliche Zukunft
Im
Kinderbuch „Die verlassene Mondstation“ aus der Reihe „Das magische Baumhaus
junior, Bd. 8“ von Mary Pope Osborne reisen Anne und Philipp zum Mond. Erstmals
geht es also nicht zurück in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft. Was
direkt schon zu Beginn in meinen Augen gut gelungen ist, ist die Schilderung
der Atmosphäre einer Vollmondnacht. Auf dem Mond angekommen, finden sich die Kinder
in einer Mondbasis wieder. Diese wird genau beschrieben, auch in ihren
Funktionen, sogar eine Karte der Station ist abgedruckt. Das Highlight, auch
visuell, ist aber der Spaziergang auf dem Mond. Die dazugehörigen Zeichnungen
vermitteln den jungen Leser/innen ein anschauliches Bild von der
Mondoberfläche. Das ist sehr gelungen und sorgt auch für einen „Wow-Effekt“.
Was auch gut gelungen ist, sind die kindgerecht formulierten
Hintergrundinformationen zur Dauer eines Tags auf dem Mond, zur Temperatur auf
dem Mond, zur Funktionsweise der Raumanzüge, zu dem Fehlen einer Atmosphäre und
der Anziehungskraft auf dem Mond, zur Mondlandung und zu den Meteoriten. Und
als wäre das nicht genug, sorgen ein Mondauto, ein Astronaut mit Düsentriebwerk
und der Auftritt von Morgan am Ende des Buchs für weitere Abwechslung.
Dieser
Band ist also wieder sehr gelungen. Und wie in den anderen Junior-Bänden ist
die Bebilderung auch wieder sehr geglückt.
Fazit:
Ein Band aus der Reihe „Das magische Baumhaus junior“, der vor allem für technik- und mondbegeisterte Kinder ein Highlight darstellen dürfte. Auch hebt er sich von Band 1-8 dadurch ab, dass er mal in der Zukunft spielt. Die Handlung ist nicht nur abwechslungsreich, es werden auch viele interessante Hintergrundinformationen vermittelt.
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