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Dienstag, 19. Dezember 2023

Star Trek - Strange New Worlds






Falls ich es noch nicht erwähnt habe, ich bin übrigens ein großer Star-Trek-Fan und das schon seit Kindheitstagen. Daher rührt vermutlich auch mein Interesse an Science-Fiction und Astronomie. Bis auf die Serie „Star Trek Enterprise“ mit Scott Bakula (eine noch zu füllende Wissenslücke für die Zukunft) kenne ich wirklich alles von Star Trek. Aus diesem Grund habe ich mir natürlich auch die neue Serie „Strange New Worlds“ angeschaut und will hier meinen Gesamteindruck loswerden (= Kurzrezension), ohne allerdings im Detail auf alle Folgen einzugehen.

 

Was mir direkt positiv aufgefallen ist: Star Trek kehrt zurück zu seinen Anfängen und ist thematisch wieder viel näher dran an den Ursprüngen. Im Vordergrund steht das Forschen, das Entdecken von neuen Zivilisationen, Erstkontakte spielen eine große Rolle. Das gefällt mir außerordentlich gut, zumal ich von „Discovery“ ab einem gewissen Punkt sehr enttäuscht war und die Serie um Sonequa Martin-Green während Staffel 4 abgebrochen habe (zu viel Tränendrüse, zu viel overacting). Es bleibt natürlich abzuwarten, in welche Richtung sich „Strange New Worlds“ entwickelt, aber Staffel 1 startet wirklich vielversprechend.

 

Was mir ebenfalls gefällt: Jede Folge steht für sich und bietet eine in sich abgeschlossene Handlung. Auch dies eine Rückkehr zu den „Klassikern“. Gleichzeitig gibt es einzelne Handlungsstränge, die sich durch die verschiedenen Episoden ziehen (z.B. die schwer erkrankte Tochter des Schiffsarztes, Pikes Visionen über sein Ableben, Spocks Liebesbeziehung etc.). Ich finde es gerade gut, dass nicht jede Folge auf der anderen aufbaut und die Bedeutung einer Einzelfolge damit wieder mehr Bedeutung erlangt.

 

Noch etwas Positives: Fast jeder Charakter der Crew erfährt eine Profilschärfung (einige haben aber auch noch Luft nach oben), immer mal wieder stehen andere Figuren im Zentrum der Handlung und erhalten genügend Raum. Dadurch konnte ich viel besser eine Verbindung zu einzelnen Charakteren herstellen (das fehlte mir z.B. bei „Discovery“). Wir lernen die Mannschaft um Pike dadurch besser kennen.

 

Nach langer Zeit endlich mal wieder eine Serie, die wieder an die Grundidee von „Star Trek“ anknüpft („Picard, Staffel 3“ bildet hier eine Ausnahme!) und den alten Charme der Enterprise aufleben lässt. Ausgesprochen gut gefielen mir „Captain Pike“ und „Spock“. Pike ist ein Akteur mit Zugkraft, äußerst gewitzt und humorvoll, und das Zusammenspiel mit Spock und dessen menschlicher Seite hat mich ebenfalls überzeugt. Von mir gibt es 5 Sterne!


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