Falls
ich es noch nicht erwähnt habe, ich bin übrigens ein großer Star-Trek-Fan und
das schon seit Kindheitstagen. Daher rührt vermutlich auch mein Interesse an
Science-Fiction und Astronomie. Bis auf die Serie „Star Trek Enterprise“ mit
Scott Bakula (eine noch zu füllende Wissenslücke für die Zukunft) kenne ich wirklich
alles von Star Trek. Aus diesem Grund habe ich mir natürlich auch die neue
Serie „Strange New Worlds“ angeschaut und will hier meinen Gesamteindruck
loswerden (= Kurzrezension), ohne allerdings im Detail auf alle Folgen
einzugehen.
Was
mir direkt positiv aufgefallen ist: Star Trek kehrt zurück zu seinen Anfängen
und ist thematisch wieder viel näher dran an den Ursprüngen. Im Vordergrund
steht das Forschen, das Entdecken von neuen Zivilisationen, Erstkontakte
spielen eine große Rolle. Das gefällt mir außerordentlich gut, zumal ich von „Discovery“
ab einem gewissen Punkt sehr enttäuscht war und die Serie um Sonequa
Martin-Green während Staffel 4 abgebrochen habe (zu viel Tränendrüse, zu viel
overacting). Es bleibt natürlich abzuwarten, in welche Richtung sich „Strange
New Worlds“ entwickelt, aber Staffel 1 startet wirklich vielversprechend.
Was
mir ebenfalls gefällt: Jede Folge steht für sich und bietet eine in sich
abgeschlossene Handlung. Auch dies eine Rückkehr zu den „Klassikern“. Gleichzeitig
gibt es einzelne Handlungsstränge, die sich durch die verschiedenen Episoden
ziehen (z.B. die schwer erkrankte Tochter des Schiffsarztes, Pikes Visionen
über sein Ableben, Spocks Liebesbeziehung etc.). Ich finde es gerade gut, dass
nicht jede Folge auf der anderen aufbaut und die Bedeutung einer Einzelfolge
damit wieder mehr Bedeutung erlangt.
Noch
etwas Positives: Fast jeder Charakter der Crew erfährt eine Profilschärfung (einige
haben aber auch noch Luft nach oben), immer mal wieder stehen andere Figuren im
Zentrum der Handlung und erhalten genügend Raum. Dadurch konnte ich viel besser
eine Verbindung zu einzelnen Charakteren herstellen (das fehlte mir z.B. bei „Discovery“).
Wir lernen die Mannschaft um Pike dadurch besser kennen.
Nach
langer Zeit endlich mal wieder eine Serie, die wieder an die Grundidee von „Star
Trek“ anknüpft („Picard, Staffel 3“ bildet hier eine Ausnahme!) und den alten
Charme der Enterprise aufleben lässt. Ausgesprochen gut gefielen mir „Captain
Pike“ und „Spock“. Pike ist ein Akteur mit Zugkraft, äußerst gewitzt und
humorvoll, und das Zusammenspiel mit Spock und dessen menschlicher Seite hat
mich ebenfalls überzeugt. Von mir gibt es 5 Sterne!
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