Nicht so gut wie die ersten beiden Staffeln
Was aber positiv auffällt, ist
die Entwicklung von Grogu. Dieser wirkt nun selbstständiger und älter. So hilft
er seinem Beschützer sogar dabei, sich aus einer Gefahrensituation zu befreien.
Er macht nun häufiger von seinen Kräften Gebrauch und erscheint uns nicht
länger als schutzbedürftiges Kind (so meine Wahrnehmung). In einem Rückblick
sehen wir sogar, wie er damals vor dem Imperium geflüchtet ist (gerne mehr
davon).
In einer Episode erfährt man auch
etwas über Coruscant und die Neue Republik. Dabei wird deutlich, dass wir uns
in einer Phase des rechtlosen Übergangs befinden. Die Neue Republik ist noch
nicht so stark, um andere Planeten zu schützen. Im Untergrund agieren Anhänger
des Imperiums weiter und planen einen Racheakt. Das alles hat mir gut gefallen
und erscheint mir für die Zukunft noch ausbaufähig (sollte es eine weitere
Staffel geben, ein Kinofilm wurde ja bereits für Mai 2026 angekündigt).
Insgesamt fehlte mir bis Folge 5
aber ein übergeordneter roter Faden, also ein Ziel, auf das das Ganze
hinausläuft. Stattdessen werden uns unterschiedliche Handlungsorte und
verschiedene Begebenheiten präsentiert, bei denen der inhaltliche Zusammenhang
in meinen Augen nicht so recht deutlich ist. Nur die letzten Episoden der
Staffel bilden einen (gelungenen) Höhepunkt, auch weil man dann mehr
Hintergründe über die Mandalorianer und ihr Schicksal erfährt. Es zeigt sich,
dass verschiedene Splittergruppen jeweils andere Auffassungen der
mandalorianischen Traditionen haben. Sie müssen zueinander finden, um einen
gemeinsamen Feind zu bekämpfen. Din Djarin agiert dabei als Mittler.
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