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Sonntag, 20. April 2025

Der Mandalorianer (Staffel 3)


Nicht so gut wie die ersten beiden Staffeln

 


Der Einstieg in diese dritte Staffel von „The Mandalorian“ überzeugt mich nicht so richtig. Insgesamt ist es etwas dünn, was zu Beginn inhaltlich dargeboten wird. So möchte sich Din Djarin in den ersten Folgen auf seinem vom Imperium zerstörten Heimatplaneten „Mandalore“ von seiner „Sünde“ reinwaschen, dass er den Helm abgenommen hat. Es steht die Frage im Zentrum, was es bedeutet, ein wahrer Mandalorianer zu sein.

Was aber positiv auffällt, ist die Entwicklung von Grogu. Dieser wirkt nun selbstständiger und älter. So hilft er seinem Beschützer sogar dabei, sich aus einer Gefahrensituation zu befreien. Er macht nun häufiger von seinen Kräften Gebrauch und erscheint uns nicht länger als schutzbedürftiges Kind (so meine Wahrnehmung). In einem Rückblick sehen wir sogar, wie er damals vor dem Imperium geflüchtet ist (gerne mehr davon).


In einer Episode erfährt man auch etwas über Coruscant und die Neue Republik. Dabei wird deutlich, dass wir uns in einer Phase des rechtlosen Übergangs befinden. Die Neue Republik ist noch nicht so stark, um andere Planeten zu schützen. Im Untergrund agieren Anhänger des Imperiums weiter und planen einen Racheakt. Das alles hat mir gut gefallen und erscheint mir für die Zukunft noch ausbaufähig (sollte es eine weitere Staffel geben, ein Kinofilm wurde ja bereits für Mai 2026 angekündigt).


Insgesamt fehlte mir bis Folge 5 aber ein übergeordneter roter Faden, also ein Ziel, auf das das Ganze hinausläuft. Stattdessen werden uns unterschiedliche Handlungsorte und verschiedene Begebenheiten präsentiert, bei denen der inhaltliche Zusammenhang in meinen Augen nicht so recht deutlich ist. Nur die letzten Episoden der Staffel bilden einen (gelungenen) Höhepunkt, auch weil man dann mehr Hintergründe über die Mandalorianer und ihr Schicksal erfährt. Es zeigt sich, dass verschiedene Splittergruppen jeweils andere Auffassungen der mandalorianischen Traditionen haben. Sie müssen zueinander finden, um einen gemeinsamen Feind zu bekämpfen. Din Djarin agiert dabei als Mittler.

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